[121] Fries heißt ein starkes grobes Wollenzeuch, welches nur wenig geschlagen und leicht gewalkt, auf der Oberseite mit langen Haaren besetzt ist. Es wird in Deutschland von vorzüglicher Güte in Berlin verfertigt, die feinsten Sorten kommen jedoch aus England. Man bedient sich desselben zu Pferdedecken, Bettdecken und groben Kleidungsstücken. – Fries oder Borte nennt man ferner in der Baukunst den mittlern Theil des Gebälkes einer Säule (s.d.), sowie den schmalen und langen Streif an dem obern Theile eines Zimmers.
Brockhaus-1837: Fries [2]
Brockhaus-1911: Fries [3] · Fries [4] · Fries · Fries [2]
DamenConvLex-1834: Fries, Johanna
Eisler-1912: Fries · Fries, Jakob Friedrich
Herder-1854: Fries [4] · Fries [5] · Fries [3] · Fries [1] · Fries [2]
Lueger-1904: Fries [2] · Fries [1]
Meyers-1905: Fries [3] · Phigalischer Fries · Fries [1] · Fries [2]