[669] Germanĭa (Germanĭen), bei den Römern das Land im N. der Donau und im O. des Rheins bis zur Weichsel [Karte: Deutsches Reich II, 1], von den Germanen (s.d.) bewohnt, nach röm. Berichten ein rauhes, sumpfiges Waldland, jedoch reich an Vieh und für den Ackerbau geeignet. Seit Augustus insbes. Name der militär. Genzprovinz am l. Ufer des Rheins, zerfallend in G. superĭor mit Mainz und G. inferĭor mit Köln als Hauptort. Eine Schilderung des Landes gibt Tacitus in seiner Schrift »Germania«.
Brockhaus-1911: Nueva Germania
Meyers-1905: Germania-Deputierten-Konvent · Germania- und Hansa-Expedition · Nuēva Germanĭa · Neu-Germanĭa · Germanía · Germania · Germanĭa [2] · Germanĭa [1]