[132] Mariānische Kongregationen oder Sodalitäten, religiöse Bruderschaften, die seit der zweiten Hälfte des 16. Jahrh. zur besondern Verehrung der Jungfrau Maria von den Jesuiten an ihren Schulanstalten gegründet wurden, und in denen den Mitgliedern (Kongreganisten, Sodalen) gewisse Andachtsübungen, geistl. Exerzitien, gemeinsame Versammlungen etc. zur Pflicht gemacht werden. Später schufen die Jesuiten, bei denen die Oberleitung der weitverzweigten M. K. blieb, für alle möglichen Stände, Berufsarten und Lebensalter solche M. K. Organ: »Unter der Fahne Mariens« (Wien). – Vgl. Löffler (1884).