[367] Pavĭan (Cynocephălus), Affengattg. der Schmalnasen, große, wilde, häßliche Tiere mit hundsähnlicher Physiognomie, stark verlängerter Schnauze, großen Backentaschen, großen, lebhaft gefärbten Gesäßschwielen, starkem Gebiß. [Schädel auf Tafel: Affen, II, 5.] Bewohnen felsige Gegenden Afrikas und Asiens, klettern nicht, fressen Früchte und Insekten. Schwarzer P. (Mohren-, Schopf-P., C. niger Desm.), schwarz, mit Schopf auf dem Kopfe, Celebes, Philippinen; Dschelada (C. gelada Rüpp.), größte Art, schwarzbraun, Abessinien; Mandrill (Maimon, Waldteufel, Mormon, C. mormon Wagn. [Tafel: Affen I, 5]), mit Stummelschwanz, gelbem Kinnbart, blauen Backenwülsten, roter Nase und roten Gesäßschwielen, Guinea; Drill (C. leucophaeus Wagn.), vorigem ähnlich, etwas kleiner, mit schwarzem Gesicht, Guinea; grauer P. (Mantel-P., Hamadryas, C. hamadrўas Wagn [Tafel: Affen I, 7]), grau, Männchen mit mantelartiger Brustmähne, Backen stark behaart, Gesicht fleischfarben, Gesäßschwielen rot, Abessinien, in großen Herden; Babuin (C. babuin Desm.), grünlichbraun, mit schwärzlichem Gesicht, Abessinien, in Affentheatern hauptsächlich verwendet; Bären-P. (C. ursīnus Wagn.), braungrau, lang behaart, Gesicht, Ohren, Hände violettschwarz, Kehle nackt, Südafrika.