[589] Sägen, mit Zähnen versehene, meist gespannte, maschinell (Maschinen-S., s. Sägemaschinen) oder von Hand (Hand-S.) geführte Stahlblätter zum Zerschneiden von Metallen, Holz, Steinen etc. Um das Festklemmen der S. zu verhindern, macht man die Zähne dicker als das Blatt [Abb. 1569 a], oder man biegt sie mit dem Schränkeisen abwechselnd nach rechts und links (Schränken [b]). Die gebräuchlichsten Hand-S. mit gespanntem Blatt sind die Örter-S., deren Spannung durch Knebel und Schnur im Holzrahmen erfolgt; die Bügel- oder Bogensäge [Abb. 1570; b Bügel, s Sägeblatt, durch Spannschraube m gespannt]. S. mit ungespanntem Blatt sind der Biberschwanz (s.d. [Abb. 204]), die Lochsäge (s.d. [Abb. 1067]) und Waldsäge (s.d.). Von Chirurgen oder Pionieren wird die zusammenlegbare Ketten-S. benutzt. Zum Abschneiden von hölzernen Pfählen unter der Wasseroberfläche dienen die Grund-S.; eine besondere Form derselben ist die Kreissegment-S., die in einem wagerechten dreieckigen Rahmen gespannt ist.