Numidia

[366] Numidia, das Land der alten Numidier (d.h. Nomaden) in Nordafrika, umfaßte das heutige Algerien u. einen Theil von Marokko; die Numidier gehörten zum Berbernstamme, waren treffliche leichte Reiter, welche zuerst den Karthagern, im 2. u. 3. punischen Kriege unter König Masinissa den Römern treffliche Dienste leisteten. Nach Jugurthas Untergang (s. Masinissa und Jugurtha) beherrschte N. Juba I., der für Pompejus fechtend von Cäsar besiegt wurde, worauf N. röm. Provinz wurde (46 v. Chr.). Einen kleinen Theil erhielt Juba II. von Augustus als Königreich Mauretanien.

Quelle:
Herders Conversations-Lexikon. Freiburg im Breisgau 1856, Band 4, S. 366.
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