Künstler: | Lorenzetti, Ambrogio |
Langtitel: | Freskenzyklus »Allegorien der guten und der schlechten Regierung« im Ratssaal der Neun, Palazzo Pubblico in Siena, Szene: Auswirkungen der guten Regierung in der Stadt, Detail: Architektur |
Entstehungsjahr: | 13381340 |
Technik: | Fresko |
Aufbewahrungsort: | Siena |
Sammlung: | Palazzo Pubblico |
Epoche: | Gotik |
Land: | Italien |
Kommentar: | Sieneser Schule |
Brockhaus-1837: Siena · Detail
Brockhaus-1911: Lorenzetti · Siena · Terra di Siena · Detail · En détail
Heiligenlexikon-1858: Laurentius de Siena (45)
Herder-1854: Siena · Bernhardin von Siena · En détail · Detail
Lueger-1904: Terra di Siena · Gebrannte Siena
Meyers-1905: Lorenzetti · Erde von Siena · Siena [2] · Siena [1] · Braune Erde von Siena · Bernhardin von Siēna · Palazzo Adriāno · Sciarra, Palazzo · Massimi, Palazzo · Palazzo · En détail · Detail
Pierer-1857: Nagel zu Siena · Siena · Terra di Siena · Siēna · Palazzo [2] · Palazzo [1] · Detail · En détail
Buchempfehlung
Im Jahre 1758 kämpft die Nonne Marguerite Delamarre in einem aufsehenerregenden Prozeß um die Aufhebung ihres Gelübdes. Diderot und sein Freund Friedrich Melchior Grimm sind von dem Vorgang fasziniert und fingieren einen Brief der vermeintlich geflohenen Nonne an ihren gemeinsamen Freund, den Marquis de Croismare, in dem sie ihn um Hilfe bittet. Aus dem makaberen Scherz entsteht 1760 Diderots Roman "La religieuse", den er zu Lebzeiten allerdings nicht veröffentlicht. Erst nach einer 1792 anonym erschienenen Übersetzung ins Deutsche erscheint 1796 der Text im französischen Original, zwölf Jahre nach Diderots Tod. Die zeitgenössische Rezeption war erwartungsgemäß turbulent. Noch in Meyers Konversations-Lexikon von 1906 wird der "Naturalismus" des Romans als "empörend" empfunden. Die Aufführung der weitgehend werkgetreuen Verfilmung von 1966 wurde zunächst verboten.
106 Seiten, 6.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Michael Holzinger hat für den zweiten Band sieben weitere Meistererzählungen ausgewählt.
432 Seiten, 19.80 Euro