Sommerwind

[157] Sommerwind durch die Felder rennt,

Heupferdchen springt, die Sonne brennt.

Mittag schlug's auf der Dorfkirch schon,

Der Stunden Wege niemand kennt,

Das Herz läuft mit dem Wind davon.


Quelle:
Max Dauthendey: Gesammelte Werke in 6 Bänden, Band 4: Lyrik und kleinere Versdichtungen, München 1925, S. 157.
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