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Timon, ein edler Athenienser
Lucius,
Lucullus,
Sempronius,
Ventidius, seine Freunde
Apemantus, Philosoph
Alcibiades, Feldherr
Flavius, Timons Haushofmeister
Flaminius,
Lucilius, Timons Diener
Servilius,
Caphis,
Philotus,
Titus,
Lucius,
Hortensius, Diener von Timons Gläubigern
Zwei Diener des Varrus
Ein Diener des Isidor
Cupido und andre Masken. Zwei Fremde
Ein Dichter, ein Maler, ein Kaufmann und
ein Juwelier
Ein alter Athenienser, ein Page, ein Narr
Phrynia,
Timandra, Kurtisanen
Senatoren, Hauptleute, Krieger,
Diebe, Gefolge
Die Szene ist in Athen und dem nahen Walds[916]
Ausgewählte Ausgaben von
Timon von Athen
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»Es giebet viel Leute/ welche die deutsche poesie so hoch erheben/ als ob sie nach allen stücken vollkommen wäre; Hingegen hat es auch andere/ welche sie gantz erniedrigen/ und nichts geschmacktes daran finden/ als die reimen. Beyde sind von ihren vorurtheilen sehr eingenommen. Denn wie sich die ersten um nichts bekümmern/ als was auff ihrem eignen miste gewachsen: Also verachten die andern alles/ was nicht seinen ursprung aus Franckreich hat. Summa: es gehet ihnen/ wie den kleidernarren/ deren etliche alles alte/die andern alles neue für zierlich halten; ungeachtet sie selbst nicht wissen/ was in einem oder dem andern gutes stecket.« B.N.
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