Lehmwand

[117] Lehmwand, 1. Bleich- oder Kleibwand, eine Fachwand, deren Felder mit Staken oder Stückstecken ausgesetzt sind, die mit Strohlehm umwickelt werden; 2. aus Lehmsteinen (s.d.) aufgeführte Wand (hierbei ist der Steinverband wie bei Backsteinmauern durchzuführen, statt des Kalkmörtels dient geschlämmter Lehm); 3. ganze Mauer aus Lehm (s. Stampfbau).

Weinbrenner.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 6 Stuttgart, Leipzig 1908., S. 117.
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