Sandaufbereitung [2]

[650] Sandaufbereitung. – Für größere Gießereien sind die selbsttätigen Sandaufbereitungsanlagen (vgl. Bd. 7, S. 567) von großer Bedeutung geworden. Neuere Einrichtungen unterscheiden sich von den älteren insbesondere dadurch, daß auf die gleichmäßige Zusammensetzung des Formsands größter Wert gelegt, was dadurch erzielt wird, daß die Aufgabe des für sich aufbereiteten gebrauchten, sowie des neuen Sands, sowie des Kohlenstaubs immer in genau gleichem Verhältnis erfolgt. Es werden zu diesem Zwecke der aufbereitete gebrauchte und reine Sand sowie der Kohlenstaub je in Behältern untergebracht, aus denen mittels Rüttelschuhen, oder Drehleitern, oder Walzen diese Stoffe zum Zwecke der Mischung entnommen werden [1], [2].


Literatur: [1] Zeitschr. d. Ver. deutsch. Ing. 1912, S. 1147. – [2] C. Geiger, Handbuch des Gießereiwesens, 2. Bd., Berlin 1914.

A. Widmaier.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 9 Stuttgart, Leipzig 1914., S. 650.
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Lueger-1904: Sandaufbereitung [1]