Barbiēri

[370] Barbiēri, 1) Giuseppe, ital. Dichter und gefeierter Kanzelredner, geb. 1783 in Bassano, gest. 1852 in Padua, studierte hier unter Cesarotti die schönen Wissenschaften, ward dessen Nachfolger an der Universität als Professor der Beredsamkeit, später des Staatsrechts, zog sich 1815 auf seinen reizenden Landsitz in den Euganeischen Hügeln zurück, wo er seine besten Werke schrieb, und wurde 1848 auf seinen Lehrstuhl zurückberufen. Unter seinen Schriften verdienen die Fastenpredigten »Quaresimale«, die Dichtungen »Poemetti«, »Colli Euganei«, »Le stagioni« und die »Epistole« besondere Erwähnung.

2) Giovanni Francesco, Maler, s. Guercino.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 2. Leipzig 1905, S. 370.
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