Félegyháza

[405] Félegyháza (Kis-Kun-F., spr. félĕdjhāsa), Stadt mit geordnetem Magistrat im ungar. Komitat Pest, ehemals Vorort des 1876 aufgelösten freien Distrikts Kleinkumanien, Knotenpunkt an der Staatsbahnlinie Budapest-Szegedin, mit kath. Kirche, Stadthaus, Ziegeleien, Dampfmühlen, hervorragendem Getreide-, Tabak-, Obst- und Weinbau und (1901) 33,408 magyar. (römisch-kath.) Einwohnern. F. hat eine Lehrerpräparandie, Gymnasium, Handelsschule, Tabakeinlösungsamt und Bezirksgericht. Im 17. Jahrh. wurde es von den Türken völlig zerstört und erst 1743 wiederhergestellt.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 6. Leipzig 1906, S. 405.
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