Gers [2]

[660] Gers (spr. schǟr), Departement im südwestlichen Frankreich, nach dem gleichnamigen Fluß benannt, wurde aus mehreren Landschaften der Provinz Gascogne (Armagnac, Astarac, Comminges, Condomois, Fezensac, Lomagne) gebildet, grenzt im N. an das Depart. Lot-et-Garonne, im O. an Tarn-et Garonne und Obergaronne, im S. an die Departements Oberpyrenäen und Niederpyrenäen und im W. an das Depart. Landes und hat einen Flächenraum von 6290 qkm (114,2 QM.) mit (1901) 238,448 Einw. (38 auf 1 qkm). Das Departement ist in fünf Arrondissements: Auch, Condom, Lectoure, Lombez und Mirande, eingeteilt und hat Auch zur Hauptstadt. Vgl. Jacquot, Description géologique et agronomique du département du G. (Par. 1871–73, 2 Bde.).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 7. Leipzig 1907, S. 660.
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