Hydrometrīe

[697] Hydrometrīe (griech., »Wassermeßkunst«), der Inbegriff aller an Gewässern vorzunehmenden Meßarbeiten, die dazu dienen, die Eigenschaften derselben für Kartierungs-, Bau- und anderweite technische sowie für wissenschaftliche Zwecke festzustellen. Die hydrometrischen Arbeiten teilen sich in geodätische Arbeiten (s. Flußvermessung), Tiefenmessung (s. d.), Wasserstandsbeobachtung (s. Pegel), Geschwindigkeitsmessung (s. d.) und Konsumtionsmessungen (d. h. Messungen und Ermittelungen der in einem gewissen Zeitteil an einer bestimmten Stelle ein- oder ausfließenden Wassermasse). Vgl. W. Müller, Hydrometrie (Hannov. 1903).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 9. Leipzig 1907, S. 697.
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