Ibach

[723] Ibach, Johannes Adolf, Pianofortefabrikant, geb. 20. Okt. 1766, gest. 14. Sept. 1848, begründete 1794 in Barmen eine Pianofortefabrik und Orgelbauanstalt, in die 1834 sein ältester Sohn, Karl Rudolf (gest. 26. April 1863), und 1839 sein zweiter Sohn, Richard (gest. 11. April 1903), als Teilhaber eintraten Letzterer übernahm 1869 den Orgelbau für alleinige Rechnung, und Rudolf, ältester Sohn des erstern. führte die Pianofortefabrik, die unter seiner Leitung eine der bedeutendsten Deutschlands geworden ist und unter der Firma Rud. Ibach Sohn gegenwärtig in drei Anstalten (Barmen, Schwelm und Köln) blüht. Ein dritter Sohn von Johannes Adolf, Gustav, begründete 1862 eine eigne Fabrik. Seit Rudolf Ibachs Tode (31. Juli 1892) wird die alte Pianofortefabrik von seiner Witwe und seinen Söhnen Rudolf, Max und Hans unter der unveränderten Firma Rud. Ibach Sohn weitergeführt.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 9. Leipzig 1907, S. 723.
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