Jamesonīt

[165] Jamesonīt (spr. dschēmß-), Mineral, ein Bleisulfantimonit 2PbS.Sb2S3 mit 50,8 Blei und 29,5 Antimon, findet sich in langsäuligen, nadel- und haarförmigen, parallel oder radial gruppierten, auch zu filz- oder zunderartigen Aggregaten verwebten Kristallen (Federerz, Heteromorphit) sowie derb in stängeligen, faserigen und dichten Massen von stahlgrauer bis dunkel bleigrauer Farbe, Härte 1–3, spez Gew. 5,6–5,7, zu Wolfsberg, Andreasberg und Klausthal am Harz, Freiberg, Arnsberg in Westfalen, Felsöbanya, in Cornwall, bei Nertschinsk etc. Auch das braunrote Zundererz von Klausthal und Andreasberg ist ein mit Rotgiltigerz und Arsenkies etc. verwachsener J.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 10. Leipzig 1907, S. 165.
Lizenz:
Faksimiles:
Kategorien:
Ähnliche Einträge in anderen Lexika