Karolinische Bulle

[670] Karolinische Bulle, auch gleich der berühmtern die »Goldene« genannt, wurde von Kaiser Karl IV. 13. Okt. 1359 in Prag erlassen und verhieß den Personen und Gütern der Geistlichen den kaiserlichen Schutz. Sie war darauf berechnet, den Papst mit den Änderungen bei der deutschen Königswahl zu versöhnen, welche die eigentliche »Goldene Bulle« enthielt.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 10. Leipzig 1907, S. 670.
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