Logaöden

[657] Logaöden (griech., von logos, Rede, und aoidē, Gesang) heißen die von den Äoliern ausgebildeten Metra, in denen iambischer und anapästischer oder trochäischer und daktylischer Rhythmus verbunden ist (z. B. Adonius, Pherekrateus, Glykoneus, Asklepiadischer, Sapphischer und Alkäischer Vers, s. diese Artikel). Man bezeichnet sie nach der Zahl der Versfüße als Dipodien, Tripodien etc.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 12. Leipzig 1908, S. 657.
Lizenz:
Faksimiles:
Kategorien: