Polygōn [2]

[124] Polygōn (griech.), in der Befestigungskunst das Vieleck, das dem Zuge der Hauptumwallung der Festung zugrunde liegt, auf dessen (gedachten) Seiten die einzelnen Fronten konstruiert sind. Polygonalbefestigungen heißen solche, bei denen der Hauptwall aus möglichst langen geraden Linien besteht (s. Festung, S. 475).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 16. Leipzig 1908, S. 124.
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