Riēti

[930] Riēti (die alte Sabinerstadt Reate), Kreishauptstadt in der ital. Provinz Perugia, 386 m ü. M., am rechten Ufer des Velino und an der Eisenbahn Terni-Sulmona, Bischofssitz, hat Überreste uralter Mauern, einen Dom (13.–15. Jahrh.) mit dem Grabmal der Isabella Alfani von Thorwaldsen, ein Kastell, ein Stadthaus, ein Theater, ein Lyzeum und Gymnasium, ein Seminar, eine Technische Schule, eine Kommunalbibliothek (30,000 Bände), ein Waisenhaus, Wein- und Olivenbau, eine Rübenzuckerfabrik, Handel und (1901) 9854 (als Gemeinde 17,977) Einw. In der Nähe römische Reste und eine Abtei San Pastore des 13. Jahrh.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 16. Leipzig 1908, S. 930.
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