Urănos

[954] UrănosHimmel«), im griech. Mythus Sohn und Gemahl der Gäa, die von ihm die Titanen, Kyklopen und Hekatoncheiren gebar. Er schloß seine Kinder gleich nach der Geburt in den Tartaros ein. Von Gäa aufgewiegelt, empörten sich die Söhne, und Kronos entmannte ihn. Aus dem zur Erde gefallenen Blut entsproßten die Erinyen und die Giganten; das abgeschnittene Glied aber warf Kronos ind Meer, und aus dem sich daran setzenden Schaum ging Aphrodite (»Aphrogeneia«, d. h. Schaumgeborne) hervor.

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Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 19. Leipzig 1909, S. 954.
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