Maul, Frl. Elise

[24] *Maul, Frl. Elise, Elbing, am 10. August 1844 auf dem Gute Praddau bei Königsberg in Ostpreussen geboren, hat sie 1874 ihr Lehrerinnenexamen gemacht und beschäftigte sich bis zum Jahre 1883 mit Unterrichten, 11/2 Jahre davon in London. Nach Deutschland zurückgekehrt, ist sie schriftstellerisch thätig, hauptsächlich für Sammelwerke für die Jugend. Die verschiedensten Jugendschriften enthalten prosaische und poetische Beiträge aus ihrer Feder. Für den Flemmingschen Verlag hat sie 1890 zu einer Sammlung von Gelegenheitsgedichten »Kindliche Wünsche zu häuslichen Festen« viele Beiträge geliefert; auch die Romanzeitung, Frauen-Daheim u.a. haben einzelne Gedichte von ihr aufgenommen.

‒ Beatrice Morrice u. andere Erzählgn. für die reifere weibliche Jugend. 8. (232) Glogau 1891, C. Flemming. geb. 3.–

‒ Eisenbahn-ABC. Ausgestanzt. 8. (16 mit z. T. farbigen Illustr.) München 1892, Nürnberg, Th. Stroefer. n –.40

‒ Kater Murr. Ausgestanzt. 4. (14 mit z. T. farbigen Abbildgn.) Nürnberg 1893, Th. Stroefer. kart. n 1.–

‒ Salzburger Heldenkinder u. andere Erzählgn. für das jüngere Knabenalter. 8. (175) Gotha 1893, F. A. Perthes. geb. n 3.–

‒ Ticktack für kleine brave Leute. Ausgestanzt. 4. (14 mit z. T. farb. Abbildgn.) Nürnberg 1893, Th. Stroefer. kart. n –.50

‒ Überrumpelt. Dramatischer Scherz in 1 Akt. 8. (16) Berlin 1897, Kühling & Güttner. 1.50

‒ Unsere Hausfreunde aus der Tierwelt v. F. Flinzer. Mit Erklärgn. u. Schildergn. von H. Paul, nebst Gedichten von E. M. 4. (24 mit 12 Farbendr.) Glogau 1890, Flemming. 5.–

Quelle:
Pataky, Sophie: Lexikon deutscher Frauen der Feder Bd. 2. Berlin, 1898., S. 24.
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