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1. Der Freund der grossen Götter wird
zuerst mit Geisteskraft gesalbt,
Dess Haus und Sinn im Götterreich
der Vater Manu hat gesalbt.
2. Den Sitz des Himmels gleichsam soll
das somatragende Gestein
Ersteigen, Spruch und Dankgebet.
3. Er, Indra, der's versteht, erschloss
den Angiras der Kühe Schar;
Ich preise dies sein Heldenwerk.
4. Von Alters her der Sänger Freund,
und des Gesanges Förderer,
Komm Indra auf des Sängers Ruf
beglückend uns zur Hülfe her.
5. Und jetzt auch jauchzen deiner Kraft
und deiner Macht die Sänger zu,
O fülle, Indra, ihren Stall.[478]
6. In Indra ruhn die Thaten all',
die noch zu thun sind und gethan,
Auf den die Sänger betend schaun.
7. Wenn von der fünf Geschlechter Stamm
dem Indra sich Gesang ergoss,
Zerstreut mit Macht die Pfeile er
des Feindes, er, des Dichters Hort.
8. Und dies ist nun dein hohes Lob,
du führtest diese Thaten aus,
Des Rades Umlauf triebst du an.
9. Beim Strömen dieses StieresA1 schritt
er mächtig aus, zu stärken sich,
Nahm ihn, wie Vieh das Gras verzehrt.
10.477 Empfangend hülfsbegierig dies
von euch, o Dakschasöhne ihr,
Sei'n hülfreich wir dem Marutherrn.
11. Fürwahr, o Held, wir stimmen ein
mit Sängern in den heil'gen Brauch,
Mit dir wird, Indra, Sieg uns sein.
(12. siehe Anhang.)
A1 Des Soma's.