Cölestin [2]

[253] Cölestin (Min.), krystallisirt in rhombischen Säulen od. Tafeln meist parallelfasrige Platten u. Trümmer, auch feinkörnig u. dicht, farblos, bläulichgrau, smalteblau, glas- bis seidenglänzend, durchsichtig bis kantendurchscheinend; Härte 3–4; specifisches Gewicht 3,9–4; besteht aus schwefelsaurer Strontianerde u. wird vorzugsweise zur Bereitung von Rothfeuer angewendet; findet sich vorzugsweise in jüngeren Flötzgebirgen, bei Girgenti in Sicilien, Vicenza, Bristol, Montmartre bei Paris, im Aargau, bei Mainz, Dornburg a. d. Saale u.a. O.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 4. Altenburg 1858, S. 253.
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