Freischütz

[697] Freischütz, 1) (Wasserb.), das Schutzbret an einem Ablaß; 2) ein Schütz, der sich mit Hülfe des Teufels Freikugeln verschafft hat, welche Freischüsse thun, d.h. auch in der größten Entfernung, was man will, unfehlbar treffen. Von 7 treffen aber nur 6, die 7. (nach Einigen die letzte, nach Anderen unter 7 eine) nimmt den Weg, welchen ihr der Teufel vorschreibt Diese Jägersage hat zuerst Apel im 1. Th. seines Gespensterbuches in einer Novelle behandelt, Fr. Kind u. Maria von Weber zu ihrer Oper: Der F. (franz. Robin le bois) benutzt. 3) (Kriegsw.), so v.w. Franc Archers.

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Pierer's Universal-Lexikon, Band 6. Altenburg 1858, S. 697.
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