Gronau

[662] Gronau, 1) (G.-Poppenburg), Amt im hannövrischen Fürstenthum Hildesheim; 11/3 QM., 7200 Ew.; 2) Stadt u. Amtssitz darin, auf einer von der Leine gebildeten Insel; hat evangelische u. katholische Kirche, Synagoge; Landbau; 1900 Ew.; 3) Standesherrschaft des Fürsten von Bentheim-Tecklenburg, im Kreise Aahaus des preußischen Regierungsbezirks Münster (Westfalen), mit 4) Stadt an der Dinkel; Baumwollenspinnerei, Leinweberei; 1100 Ew.; 5) sonst Kloster im nassauischen Amt Langenschwalbach, von 1542 bis zum Dreißigjährigen Krieg Verpflegungsort für arme u. kranke Männer; jetzt eine Privatbesitzung.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 7. Altenburg 1859, S. 662.
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