[483] Kimme, 1) scharfe Vertiefung od. Erhöhung, bei. Einschnitt; daher Kimmen, mit einem tiefen Einschnitte od. einem scharfen Rande Versehen; 2) bei großen Holzgefäßen die auf der inneren Seite der Dauben befindliche Furche, in welche der Boden eingesetzt wird; 3) bei Schiffen der Anfang seiner Erhebung aufwärts, da, wo sich die Fluhr endigt. Die äußerlich aufgenagelten Planken heißen Kimmsgänge, die ihnen innerlich gegenüber liegen den Planken, Kimmweger, beide Kimmplanken; 4) so v.w. Kimmung.