Löß

[525] Löß, diluviale Ablagerungen von mergeligem u. sandigem Lehm in den Rheingegenden; diese Gebilde sind oft bis 200 Fuß mächtig, von Wasser[525] unterwühlt u. dann senkrecht abgelöst (daher der Name); man findet in ihnen oft Kalkconcretionen, die sogenannten Lößkindel, u. Überreste vorweltlicher Thiere, namentlich Mammuth u. Rhinoceros, sowie zahlreiche Arten noch jetzt lebender Schneckengattungen. Lößformation, ist so v.w. Diluvium.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 10. Altenburg 1860, S. 525-526.
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