Monte Virgĭne [2]

[423] Monte Virgĭne (spr. M. Wirdschine), Orden von M., gestiftet 1119 von Wilhelm von Vercelli durch den Bau der Abtei von M. V., Wandel sehr streng; bald verbreitet über viele Klöster Italiens u. Siciliens; mit Klosterfrauen nach gleicher Regel u. Tracht vermehrt; 1168 Benedicts Regel untergeordnet, seit 1390 durch Commendeunwesen verderbt u. 1596 reformirt, 1611 auf 24 Abteien beschränkt u. neu regulirt. Besteht jetzt nur noch mit wenigen Klöstern. Tracht: Rock u. Scapulier weiß, zum Ausgehen Mantel u. breiter Hut weiß mit schwarzem Futter; im Chor eine schwarze Kutte.

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Pierer's Universal-Lexikon, Band 11. Altenburg 1860, S. 423.
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