Saxifragaceae

[28] Saxifragaceae, Kräuter, Halbsträucher od. selten Bäume, von verschiedenem Habitus, Blätter zerstreut od. gegen-, selten quirlständig, einfach, dreizählig od. unpaarig gefiedert, ganzrandig, gesägt od. gelappt, nur die strauchartigen mit Nebenblättern, Blüthenstand verschieden, Kelch 4–5spaltig od. 4–5theilig, bleibend, frei, od. mit dem Fruchtknoten verwachsen, in der Knospenlage dachig; 4–5 dem Kelche eingefügte Blumenblätter, selten fehlend, Staubgefäße frei, von der einfachen od. doppelten Zahl der Blumenblätter, dem Kelche eingefügt, od. unterweibig, Blüthenscheibe oberweibig od. unterweibig, zuweilen kaum merklich, Fruchtknoten ein- od. zweifächerig, aus am Rande samentragenden Fruchtblättern bestehend, Fächer vieleiig, Samenträger in dem einfächerigen Fruchtknoten wand-, im zweifächerigen mittelpunktständig; Griffel 2, seltner 4–5, bleibend, Narben schief angewachsen, Frucht kapselig, oft zweilappig, zwischen den Griffeln mit einem Loche od. in einem Spalt von der Basis nach der Spitze aufspringend, Keimling in der Achse des Eiweißes, orthotrop; [28] Subordo I. Saxifrageae: Eremosyne, Donatia, Vahlia, Saxifraga, Chrysosplenium, Heuchera, Mitellopsis, Tellima u.a.; II. Cunonieae: Codia, Callicoma, Ceratopetalum, Weinmannia; Cunonia u.a.; III. Hydrangeae: Hydrangea, Cardiandra, Jamesia, Cornidia u.a.; IV. Escallonieae: Escallonia, Quintinia, Forgesia, Itea, Anopterus u.a.; Unterfamilie Rousseaceae: Roussea; Brexiaceae: Ixerba, Brexia, Argophyllum.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 15. Altenburg 1862, S. 28-29.
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