Fünklein

1. An einem füncklin pflegt ein fewer anzuheben.Henisch, 1288, 26.


[1271] 2. Aus einem kleinen Fünklein entsteht oft ein grosser Brand.Schulze, 151; Zehner, 368.


3. Aus kleinem Fünklein kann gross Feuer werden.Simrock, 2922a; Kirchhofer, 174.

Dän.: Liden gnist giør ofte en stor ild. (Prov. dan., 243.)


4. Bläset man ins füncklin, so wirdt ein gross fewer darauss, speyet man darein, so verlischt es.Henisch, 1288, 18; Petri, II, 48.


5. Ein füncklin verbrant Troiam.Franck, II, 92a.


6. Jeder hat aufs wenigst ein Füncklein einer Tugend.Lehmann, 760, 14.


7. Von einem füncklein brennt ein gantz Hauss. Henisch, 1288, 1; Petri, II, 580; Lehmann, II, 793, 137; Parömiakon, 3256.

Quelle:
Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867, Sp. 1271-1272.
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