*1. Einem ein Knippschen vor der Nase machen. – Frischbier2, 2071.
»Ick lide et nig, dat du mi Knippschen vör de Näse slêst.« (Dähnert, 243b.) Ich lasse mich von dir nicht verächtlich begegnen.
*2. He sleit de Knippken in der Ficke. – Richey, 131.
In Pommern: De slêt Knippschen in de Tasch. (Dähnert, 243a.) Trotzt heimlich, ist herzhaft und droht, wenn der, dem es gilt, nicht anwesend ist.
*3. Ich gheue nicht ein knippen darumb. – Tappius, 217b.
*4. Knippchen in die Tasche schlagen. – Körte, 3454a.
Vom Zorn, der nicht laut zu werden wagt.
*5. Knippken slân. – Richey, 131.
Lat.: Concrepare digitis.