1. Maairähnche, faal off meig, do wachsen eig. (Trier.) – Laven, 186, 72; Firmenich, III, 547, 42; für Eifel: Schmitz, 172, 46.
Mairegenchen, komm herab, falle auf mich, dann wachse ich. Spruch der Kinder, indem sie sich im Mai in den Regen stellen.
2. Mairägen up de Soaten, denn rägnet dat Dukoaten. (Strelitz.) – Firmenich, III, 72, 63.
[351] 3. Mairegen ist ein Segen.
Doch sagen die Engländer: Eine Maiflut that nie gut.
4. Mairegen – Kei(n)regen. – Orakel, 491.
*5. Er mag sich noch etwas in den Mairegen stellen.
Scherzhaft von kleinen Leuten, weil man annimmt, dass dieser den Wuchs befördere.
6. Maienregen macht die Haare lang und eben.
Ueber Mairegen und Mehlthau vgl. Rochholz, Gaugötlinnen, 170.