1. An dem Schwachen will sich jeder reiben.
Jeder will sich an den Schwachen die Schuhe wischen.
It.: Alla macca ognun si ficca.
2. Der Schwache findet überall einen Herrn.
It.: Ogni debole ha sempre il suo tiranno. (Cahier, 2882.)
3. Der Schwache hat auch seinen Stachel.
4. Der Schwache muss mit keinem Stärkern das Seil ziehen.
Dän.: Der hører styrke til at drage om reb med sin overmand. (Bohn I, 357.)
5. Die schwachen vnd armen ligen allzeit unten, die Reichen vnd starcken oben. – Petri, II, 144.
6. Es wird dem Schwachen schlecht gelingen, will er mit dem Starken ringen.
Böhm.: Mdlý s silným nebojuj, a starý s mladým na freji nestůj. (Čelakovsky, 122.)
7. Man greift den Schwächern an, den man leicht meistern kann.
Lat.: Sepes calcatur, qua pronior esse putatur. (Altdorf, 160; Binder II, 3081.)
8. Vereint sind auch die Schwachen mächtig. – Simrock, 1992.
Dän.: Det svage er til samen sterkt. (Prov. dan., 536.)
9. Viel Schwache werden eines Starken Herr.
Die Russen: Auch zwei Schwache können einen Starken besiegen. (Altmann VI, 408.)