Stephansplatz

Auf dem Stephansplatze (in Wien) ist's entweder kothig oder windig.

Nach einer alten Sage hat der Teufel, um die Vollendung des Thurmes zu hindern, Wind und Regen in Dienst genommen, ist, da ihm seine Absicht nicht gelungen, verdriesslich im Thurm hinaufgefahren, ohne zuvor Wind und Regen, die auf ihn auf dem Plane warten sollten, zu entlassen.

Quelle:
Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 4. Leipzig 1876, Sp. 829.
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