Blume

[224] Blume, s.v.w. Blüte; in der Jägersprache der Schwanz des Hasen und Kaninchens, wohl auch des Edel- und Damwildes, ebenso die weiße Schwanzspitze beim Fuchs; beim Federvieh das aneinander hängende Fett oder Schmer im Innern; in der Bierbrauerei die Oberhefe; in der Wollkunde der in Form und Textur vollendete Stapel der kurzgedrängten hochfeinen Wolle; in der Chemie die feinste Zerteilung von Metallen und Halbmetallen, wie solche z.B. durch Sublimation stattfindet, daher Schwefel-, Spießglanz-B. etc. B. des Weins oder Bukett, das eigenartige Aroma verschiedener Weine. – Künstliche B., s. Blumen, künstliche.

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 1. Leipzig 1911., S. 224.
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