[224] Blume, s.v.w. Blüte; in der Jägersprache der Schwanz des Hasen und Kaninchens, wohl auch des Edel- und Damwildes, ebenso die weiße Schwanzspitze beim Fuchs; beim Federvieh das aneinander hängende Fett oder Schmer im Innern; in der Bierbrauerei die Oberhefe; in der Wollkunde der in Form und Textur vollendete Stapel der kurzgedrängten hochfeinen Wolle; in der Chemie die feinste Zerteilung von Metallen und Halbmetallen, wie solche z.B. durch Sublimation stattfindet, daher Schwefel-, Spießglanz-B. etc. B. des Weins oder Bukett, das eigenartige Aroma verschiedener Weine. – Künstliche B., s. Blumen, künstliche.
Adelung-1793: Muskaten-Blume, die · Marien-Blume, die · Margarethen-Blume, die · Urin-Blume, die · Studenten-Blume, die · Passions-Blume, die · Cardinals-Blume, die · Blume, die · Adonis-Blume, die · Jupiters-Blume, die · Johannis-Blume, die · Jacobs-Blume, die
Brockhaus-1911: Blume [2] · Blaue Blume
Goetzinger-1885: Blume der Tugend