Breitkopf & Härtel

[263] Breitkopf & Härtel, Buch-, Kunst- und Musikalienhandlung mit technischen Zweigen in Leipzig, ging hervor aus einer 1664 gegründeten Schriftgießerei, die 1719 Bernhard Christoph Breitkopf (geb. 1695 in Klausthal, gest. 1777) erwarb und mit einer Verlagsbuchhandlung verband. Nachfolger: sein Sohn Joh. Gottlob Immanuel Breitkopf (geb. 23. Nov. 1719, gest. 29. Jan. 1794), Erfinder verbesserter Frakturtypen und des Notensatzes mit beweglichen Lettern; dessen Sohn Christoph Gottlob Breitkopf (geb. 1750, gest. 1800), der 1795 das Geschäft an Gottfried Christoph Härtel (geb. 27. Jan. 1763 in Schneeberg, gest. 25. Juli 1827) abtrat (seitdem jetzige Firma und Entwicklung des Musikverlags); des letztern Söhne Hermann Härtel (geb. 27. April 1803, gest. 4. Aug. 1875) und Raymund Härtel (geb. 9. Juni 1810, gest. 9. Nov. 1888); die Neffen der letztern Wilhelm Volkmann (geb. 12. Juli 1837 in Leipzig, gest. 24. Dez. 1896) und Oskar von Hase (geb. 15. Sept. 1846 in Jena, Teilhaber seit 1875); Teilhaber seit 1896 Ludwig Volkmann (geb. 9. Jan. 1870). Filialen in Brüssel, London und Neuyork.

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 1. Leipzig 1911., S. 263.
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