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Englische Krankheit

[513] Englische Krankheit (Rhachītis), häufige Knochenerkrankung der Kinder, bei der der wachsende Knochen infolge abnormer Ernährung nicht verkalkt, sondern weich und biegsam bleibt, charakterisiert sich durch Verdauungsstörungen, Anschwellungen der Gelenke (Doppelglieder, Zweiwuchs, an den Rippen der rhachitische Rosenkranz), Verkrümmungen der Extremitäten (sog. Säbelbeine), der Wirbelsäule, des Brustkastens (sog. Hühnerbrust), des knöchernen Beckens (sog. rhachitisches Becken) und der Schädelknochen (sog. weicher Hinterkopf, Schädelschwund oder Kraniotabes). Vgl. Stöltzner (1904). – Über die E. K. bei Haustieren s. Knochenerweichung.