[564] Federn, Metallstreifen, welche nach einer Formänderung sofort ihre ursprüngliche Gestalt annehmen, sobald die Kraft, welche die Formänderung herbeiführte, zu wirken aufhört. Druck- und Spann-F. dienen zur Ausübung eines konstanten Druckes oder Zuges, Torsions-F. zur Aufnahme von Drehkräften, Trieb-F. zur Hervorbringung einer Bewegung (z.B. bei Uhrwerken), Trag-F. zum Schutz gegen Stöße und Erschütterungen, dynamometrische F. zur Messung von Kräften in Dynamometern, Federwagen, Manometern, Ton-F. zur Erzeugung von Tönen, z.B. die F. des Schlagwerks der Uhren, die Stimmstäbchen der Spieldosen. Der Form nach hat man Blatt- [Abb. 559a], Spiral- [b] und Schrauben-F. [c].
Brockhaus-1911: Federn
Lueger-1904: Federn [3] · Federn [4] · Federn [1] · Federn [2]
Meyers-1905: Federn [3] · Federn [2] · Federn [1]