Hohes Lied

[817] Hohes Lied (Lied der Lieder, d.h. schönstes Lied), althebr.-lyrische Dichtung, Sammlung von Hochzeitsliedern, erst der nachexilischen Zeit angehörig, durch Zurückführung, auf Salomo in den Kanon gekommen; schon bei den Juden allegorisch auf Jahves Liebe zu Israel, später auf Christus und die Kirche gedeutet. – Vgl. Siegfried (1898).

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 1. Leipzig 1911., S. 817.
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