Kölner Dom

Gotik. I. 1. Notre-Dame zu Paris (12. bis 13. Jahrh.). 2. Mittelschiff der Kathedrale zu Amiens (13. Jahrh.). 3. Kathedrale zu Burgos (1221-1487). 4. Kathedrale zu York (1291 bis um 1410). 5. Chor der Barbarakirche zu Kuttenberg (Ende des 14. Jahrh.). 6. Dom zu Mailand (1386-1577). 7. Marienkirche zu Lübeck (1280-1304). 8. Innenansicht des Chors der Elisabethkirche zu Marburg i. H. (1235-83). 9. Dom zu Halberstadt (1235-1492). 10. Münster zu Freiburg i. Br. (13. bis 14. Jahrh.). 11. Inneres des Münsters zu Straßburg i. E. (11. bis 15. Jahrh.). 12. Dom zu Köln (1248 begonnen, 1880 vollendet).
Gotik. I. 1. Notre-Dame zu Paris (12. bis 13. Jahrh.). 2. Mittelschiff der Kathedrale zu Amiens (13. Jahrh.). 3. Kathedrale zu Burgos (1221-1487). 4. ...

[989] Kölner Dom, ein hervorragendes Werk got. Baukunst [Tafel: Gotik I, 12], 1248 unter Erzbischof Konrad von Hochstaden begonnen, 1322 Einweihung des Chors, Mitte des 15. Jahrh. Turm bis 55 m hoch aufgeführt; seit dem 16. Jahrh. blieb der Bau unvollendet liegen. Seit 1842 durch die Bemühungen des Zentral-Dombauvereins zu Köln, bes. mit den durch die Dombau-Lotterien beschafften Mitteln, vollständig ausgebaut konnte die Domkirche 1863, der vollendete Dom 15. Okt. 1880 eingeweiht werden. Die Länge des Gebäudes 135,6 m, Breite des Hauptschiffs 61 m, des Querschiffs 86 m, Höhe bis zum Dachfirst 61,5 m, Höhe der beiden Türme 160 m. Dombaumeister im 19. Jahrh. waren Frank, Ahlert (gest. 1833), Zwirner (gest. 1861) und seit 1862 Voigtel. – Vgl. Lamprecht (1881), Wiethase (1884-89), Helmken (3. Aufl. 1894).

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 1. Leipzig 1911., S. 989.
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