Klöppeln

[977] Klöppeln, die Kunst, aus Gespinsten sowie aus feinen Drähten von edlem Metall durch Felchten, Knüpfen oder Schlingen Spitzen, Schnüre etc. herzustellen, geschieht entweder durch Handarbeit oder durch Klöppelmaschinen. Das Hans-K. wurde schon Ende des 15. Jahrh. in Italien und den Niederlanden geübt, Mitte des 16. Jahrh. durch Barbara Uttmann im sächs. Erzgebirge eingeführt, wo es in 28 Klöppelschulen gelehrt wird.

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 1. Leipzig 1911., S. 977.
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