Klöppeln

[514] Klöppeln, ein Arbeitsverfahren zur Erzeugung von aneinander geschlossenen Gezwirnen, Geflechten und Geweben, bei dem die zu vereinenden, auf kleinen Spulen (Klöppel, Klöpfel) aufgewundenen Fäden, durch in Drehung und Verschiebung bestehender Lagenänderung dieser Spulen, in der beabsichtigten Weise verbunden werden, und an die Kreuzungsstelle tretende Nadeln die Verbindung so lange sichern, bis neuhergestellte Fadenkreuzungen die Auflösung dieser verhindern; s. Flechtarbeiten und Spitzen.

Fischer.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 5 Stuttgart, Leipzig 1907., S. 514.
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