Majestätsverbrechen

[113] Majestätsverbrechen (Crimen laesae majestātis), jede absichtliche (dolose) Verletzung der Ehre des Regenten oder der demselben schuldigen Ehrerbietung. Das Deutsche Strafgesetzbuch (§§ 94-104) unterscheidet Tätlichkeiten (Strafe: bis zu lebenslänglichem Zuchthaus oder Festungshaft) und Beleidigung (Strafe: Gefängnis oder Festungshaft). (S. auch Hochverrat und Landesverrat.)

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911., S. 113.
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