[205] Mongolei, zu China gehöriges Land in Zentralasien [Karte: Ostasien I], eine Hochebene mit der Wüste Gobi in der Mitte, dem Gebiet Kobdo und der nördl. Dsungarei im W., in polit. Sinne 2.787.600 qkm, 1.850.000 E., meist Mongolen (s.d.). Die M. im physik. Sinne zerfällt in die Südliche oder Innere M., bestehend aus den nördl. Teilen der chines. Prov. Pe-tschi-li und Schan-si, dem Lande der Ordo und dem der Olüten (Alaschan), und in die Nördliche oder Äußere M., das Land der Chalcha, umfassend die Gebiete des Zezen-Chans, des Khutuktu- oder Tuschjetu-Chans, des Sain-Noin-Chans und des Dschassaktu-Chans. Chines. Ambane residieren in Urga und Uljassutaj; zu dem Bezirk des letztern gehören auch die Gebiete von Kobdo und Urianghai. Viehzucht, stellenweise Ackerbau; Ausfuhr von Viehprodukten, Salz; Einfuhr von Tee, Baumwoll-, Eisenwaren aus China und zum Teil aus Rußland. [S. Beilage: ⇒ Entdeckungsreisen.]