Abschiedswort Vor ziemlich zwei Jahren war es, als ich diese Zeitung gründete und im Programm derselben schrieb: »Die Geschichte aller Zeiten und die heutige ganz besonders lehrt: daß diejenigen auch vergessen wurden, welche an sich selbst zu denken vergaßen. « »Wohlauf ...
Jakob Michael Reinhold Lenz Anmerkungen übers Theater Diese Schrift ward zwei Jahre vor Erscheinung der Deutschen Art und Kunst und des Götz von Berlichingen in einer Gesellschaft guter Freunde vorgelesen. Da noch manches für die heutige Belliteratur drin sein möchte, das ...
Georg Forster Anrede an die Gesellschaft der Freunde der Freiheit und Gleichheit am Neujahrstage 1793 Mitbürger, Brüder, Freunde der Freiheit und Gleichheit! Die willkührlichen Zeitabschnitte des Kalenders sind Erfindungen des menschlichen Geistes, die blos auf seine beschränkte Art zu sein und ...
Assoziation für Alle! »Jeder für sich! « Das war der verderbliche, unmenschliche und unchristliche Grundsatz, der lange Zeit die Gesellschaft regierte – sie bis auf den heutigen Tag noch beherrscht und an den Rand des Verderbens gebracht hat. Wer aber einmal an ...
Aus Rahels Herzensleben. Briefe und Tagebuchblätter. Die Herausgeberin 1 des vorliegenden Buches scheint in Rahels Briefschaften eine unerschöpfliche Fundgrube zu besitzen, die sie denn auch mit nie ermüdendem Fleiße ausbeutet. Im gegenwärtigen Falle verschmäht sie es allerdings nicht, nebst dem edlen ...
Betty Paoli Briefe aus George Sands Jugendzeit Nous sommes mobiles, et nous jugeons des êtres mobiles. Sénac de Meilhan. Schwerlich hat es außerhalb des politischen Lebens noch eine Frau gegeben, die in gleichem Maße wie G. Sand der Gegenstand begeisterter Huldigungen ...
Jakob Michael Reinhold Lenz Briefe über die Moralität der Leiden des jungen Werthers Lieber Freund! Wie Sie wünschten in ganzem Ernst, Göthe hätte die Leiden des jungen Werthers nie sollen drucken lassen. Verzeihen Sie, der Wunsch ist zu seltsam, als daß ...
Bücherschau Paris und Berlin. Roman aus der neuesten Zeit von M. Norden . Zwei Teile. Leipzig. Adolph Wienbrack, 1849. Es freut mich, die Reihe der Bücher, die ich nach und nach in diesen Blättern zu besprechen gedenke, mit einem Werke beginnen zu ...
Bücherschau Soziale Reform. Eine Zeitschrift für Frauen und Männer. Herausgegeben und redigiert von Louise Dittmar . Leipzig. Druck und Verlag von Otto Wigand. 1849. Diese Zeitschrift erscheint in monatlichen Heften. Bis jetzt liegt uns erst ein Heft (Januar) vor. Das ziemlich gleichzeitige ...
Bücherschau Freischärler-Reminiszenzen. Zwölf Gedichte von Louise Aston . Leipzig. Verlag von O. Weller. 1850. Wir sind es unsern Leserinnen schuldig, einige Worte über das vorliegende Lieder-Heft zu sagen – aber wir tun es ungern. Es tut uns leid, ein vielleicht ...
Bücherschau Revolutionäre Studien aus Paris (1849) von Alfred Meißner. 2 Bände. Frankfurt a.M. Literarische Anstalt. (J. Rütten.) 1849. Da ist er, der Dichter elegischer Liebeslieder, der Träumer aus der Öde der tiefen böhmischen Wälder, in die er so oft mit ...
Bücherschau Volkstaschenbuch für 1850. Mit Beiträgen von Eichholz, Runge, Moneke, Walesrode, Wiesner, Zeise und anderen. Herausgegeben von W. Lüders . Altona 1850. Adolph Lehmkuhl. Indem wir das Taschenbuch der allgemeinsten Beachtung empfehlen – daß es deren wert ist, dafür sprechen schon die oben ...
Bücherschau Geschichte der Frauen von G. Jung , ehemal. Abgeordneter für Berlin zur preuß. National-Versammlung. Erster Theil: Geschichte der Unterdrückung der Frauen und ihrer allmählichen Selbstbefreiung bis zur Erscheinung des Christentums. – Frankfurt am Main. Literarische Anstalt. 1850. Im ersten Kapitel, das ...
Georg Forster Cook, der Entdecker Nullius in Verba Der Name des Weltumseglers Cook ist zu allgemein bekannt, und seine Seereisen haben ihm die Bewunderung seiner Zeitgenossen in einem viel zu hohen Grad erworben, als daß noch jemand fragen könnte; wer war ...
Franziska Gräfin zu Reventlow Das Männerphantom der Frau Der Mann! – Einmal muß der Moment ja doch schließlich kommen – trotz der strengsten Mutter und der wachsamsten Tante – der Moment, wo »der Mann« nicht mehr hinwegzuleugnen ist und wo das junge Mädchen anfängt ...
Louise Otto Das Recht der Frauen auf Erwerb Blicke auf das Frauenleben der Gegenwart
Der bewaffnete Friede Der Ruf: »Zu den Waffen!« hat unser Vaterland – wir meinen Deutschland – erschüttert. Wir hörten verwundert diesen Ruf, der so plötzlich ertönte, denn, in Wahrheit, diese sogenannten Welthändel unserer Herbstzeit haben uns sehr wenig interessiert. Wir haben keine Lust ...
Hedwig Dohm Der Frauen Natur und Recht Zur Frauenfrage zwei Abhandlungen über Eigenschaften und Stimmrecht der Frauen
Hedwig Dohm Der Missbrauch des Todes Senile Impressionen Lieber, alter, treuester Freund! Ich bin in Seelennot! Hilf mir! Ich verstehe ja nichts von Politik. Ich brauche deine klare Objektivität. Deine unbeirrbare Logik. Voll düstern Erschauerns erlebe ich diesen Weltkrieg. Ich kann ...
Buchempfehlung
»Was soll ich von deinen augen/ und den weissen brüsten sagen?/ Jene sind der Venus führer/ diese sind ihr sieges-wagen.«
224 Seiten, 11.80 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1765 und 1785 geht ein Ruck durch die deutsche Literatur. Sehr junge Autoren lehnen sich auf gegen den belehrenden Charakter der - die damalige Geisteskultur beherrschenden - Aufklärung. Mit Fantasie und Gemütskraft stürmen und drängen sie gegen die Moralvorstellungen des Feudalsystems, setzen Gefühl vor Verstand und fordern die Selbstständigkeit des Originalgenies. Für den zweiten Band hat Michael Holzinger sechs weitere bewegende Erzählungen des Sturm und Drang ausgewählt.
424 Seiten, 19.80 Euro