Georg Forster Leitfaden zu einer künftigen Geschichte der Menschheit Fingere cinctutis non exaudita Cethegis Continget: dabiturque licentia sumta pudenter. Hor. Neulich fiel mir Prior's Alma wieder in die Hände. In diesem Spottgedichte, wo er die Träume der Philosophen über den ...
Betty Paoli Louise Ackermann Der deutsche Chauvinismus neuesten Datums will in der Aufmerksamkeit, womit der gebildete Deutsche die literarischen Erscheinungen des Auslands verfolgt, an der Erschlossenheit seines Sinnes für fremde Eigenart ein am Vaterland begangenes Unrecht, einen Fehler erblicken, der uns ...
Ida Boy-Ed Lübeck als Geistesform Auch bedeutende Worte verklingen im Gedächtnis der Hörer. Willkommen zu heißen ist es also, daß Thomas Manns Vortrag vor diesem Los gesichert und in ein Büchlein eingefangen wurde. Er ward gehalten am 5. Juni ...
Heinrich Heine Ludwig Börne Eine Denkschrift
Dora Duncker Meine Herren Collegen! Moment-Aufnahmen von einer jungen Schriftstellerin Einleitung Als ich fünfzehn Jahre alt war, schwärmte ich für Lenau, um so mehr, als ich wußte, daß er ein Jüngling mit schwarzen Locken und Glutaugen war; Erzeugnisse blonder Autoren ...
Michel Eyquem Seigneur de Montaigne Michel Eyquem Seigneur de Montaigne (1533–1592)
Georg Forster Noch etwas über die Menschenraßen An Herrn D. Biester Wilna, den 20sten Jul. 1786 Wir dürfen es mit Recht zu den Siegen der Aufklärung zählen, mein lieber B. daß Ihr vortrefliches Journal bis ins Innere dieser sarmatischen Wälder dringt ...
Betty Paoli Otto Ludwig Es war im September des Jahres 1858, als ich, auf der Durchreise einige Tage in Dresden verweilend, diese Gelegenheit, Otto Ludwig persönlich kennen zu lernen, zu benutzen beschloß. Nicht ohne eine gewisse Beklommenheit machte ich mich auf ...
Georg Forster Parisische Umrisse Anmerkung des Einsenders. Sie werden hier einen andern Pariser Correspondenten auftreten lassen, der freilich die gegenwärtige Lage der Sache in Frankreich mit seiner eigenen Brille betrachtet. Er ist der Revolution, wie man sehen wird, auf keine Weise ...
Marianne Ehrmann Philosophie eines Weibs Von einer Beobachterin
Programm Die Geschichte aller Zeiten, und die heutige ganz besonders, lehrt, daß diejenigen auch vergessen wurden, welche an sich selbst zu denken vergaßen! – Das schrieb ich im Mai des Jahres 1848 hinaus in die Welt, als ich zunächst meine Worte an ...
Georg Forster Revolutionen und Gegenrevolutionen aus dem Jahre 1790 Innerhalb einigen Jahren haben sich in mehrern europäischen Staaten merkwürdige Gährungen ereignet, die mit dem Versuche vergesellschaftet waren, der Verfassung eine neue Gestalt zu geben, oder sie zu ihrer frühern Form zurück ...
Jakob Michael Reinhold Lenz Rezension des Neuen Menoza von dem Verfasser selbst aufgesetzt Es ist eine mißliche Sache von sich selber zu reden, wenn's aber nicht anders sein kann, und man sich durch Stillschweigen bei Welt und Nachwelt von dem ...
Heinrich Heine Schriftstellernöten Offener Brief des Dr. Heine an Herrn Julius Campe, Inhaber der Hoffmann und Campeschen Buchhandlung zu Hamburg Mein liebster Campe! Wenn Sie oder andere darauf gerechnet haben, daß mir der »Telegraph« des Herrn Gutzkow hier nicht zu Gesicht ...
Sendschreiben an alle »Verbrüderten« 1 »Verbrüderung!« Das Losungswort ist gefallen, »Verbrüderung aller Arbeiter!« Ihr habt es selbst hinausgerufen in die Welt, ihr Arbeiter, und ihr habt es nicht ausgesprochen als eine Phrase, sondern als einen Aufruf, dem die Tat auf dem ...
Heinrich Heine Shakespeares Mädchen und Frauen
Ida Boy-Ed Thomas Mann Versuch einer Deutung Es mag durchaus eine Frage sein, ob man jemanden, der in gesammelter Energie auf dem Weg ist, durch Zuruf aufhält oder anfeuert, obgleich die Dinge im Grunde ja so liegen, daß der ...
Ida Boy-Ed Thomas Mann: Betrachtungen eines Unpolitischen Es gibt Bücher, über die man lange schweigen möchte, um sich mit ihnen immer wieder prüfend, genießend, erhoben, zweifelnd zu beschäftigen, ehe man ihr Dasein laut ausruft. Ein solches Buch, den Leser ...
Ida Boy-Ed Thomas Mann: Der Zauberberg Die politische Stellung eines Schaffenden soll bei der Betrachtung seines Werkes sich nicht in das Bewußtsein drängen. In Zeiten, die so von Unruhe durchströmt sind wie die Gegenwart, wird es sich nie ganz ...