L , der zwölfte Buchstab des Deutschen Alphabetes, welcher der zweyte unter den Zungenbuchstaben ist, und entstehet, wenn unter der Ausstoßung des Hauches der vordere Theil der Zunge an die obere Reihe Zähne geleget wird. Er ist zugleich der erste unter ...
L , der 12. Buchstabe unsers Alphabets , zu den Liquiden gehörig. L . als Abkürzung = Lucius , Lex ( Gesetz ), Liber ( Buch ), Licentiatus , Lira und Livre auf Münzen , als röm. Zahlzeichen = 50, auf franz. Münzen die Münzstätte Bayonne , auf franz. Kurszetteln = Lettres ( Wechselbriefe ); £, Zeichen ...
L , der 11. Buchstabe unsers Alphabets, einer der weichsten Zungenlaute, der durch das Anstoßen der Zunge hervorgebracht wird. Unter den Zahlen der Römer bedeutet L (L) funfzig.
L , in dem latein. und den meisten neuen Alphabeten der 12. Buchstabe , als röm. Zahlzeichen L = 50. Auf röm. Münzen , Inschriften etc. kann es Lucius , Laelius, Libertus, Lex etc. bedeuten; auf neuen auch Liber ( Buch ). Lira und Livre ( Pfund als ...
L als Abkürzungszeichen , auf französischen Münzen Bezeichnung für die Münzstätte Bayonne; 1, amtliche Abkürzung für Liter ; L., 1 (am gebräuchlichsten jedoch £. ) , in England für Livre Sterling (Pfund Sterling); L als lateinisches Zahlzeichen = 50.
L (el), l , lat. L, l, ein Laut , der durch Bildung einer Enge zwischen den Seitenrändern der Zunge und den Backenzähnen hervorgebracht wird. Es gibt mancherlei Abarten dieses Lautes , von denen das z. B. im Russischen und Polnischen übliche sogen ...
L'Aiguillon-sur-Mer , Stadt, s. Aiguillon 2).
L'Allemand (spr. lallmáng), Fritz, Schlachtenmaler, geb. 24 Mai 1812 in Hanau , gest. 20. Sept. 1866 in Wien ; malte unter anderm das Gefecht bei Översee. – Sein Neffe Sigismund L., geb. 8. Aug. 1840 in Wien , seit 1883 Prof. an der ...
L'Allemand (spr. lall'mang), 1) Fritz , Maler , geb. 24. Mai 1812 in Hanau , gest. 20. Sept. 1866 in Wien , bildete sich in Wien und malte meist Szenen aus Österreichs Kämpfen seit 1848. Seine Bilder, von denen das Treffen bei ...
L'alliaz , Mineralbad im Bezirk Vevey des Schweizercantons Waadt , nicht weit vom Genfersee, 2910 F. über dem Meere , mit Schwefelwasserquelle von 8,1° C., meist äußerlich angewendet, mit herrlicher Aussicht .
L'ame (spr. Lahm), so v.w. Stimme od. Stimmstock in den Bogeninstrumenten .
L'Ange , Madmoiselle L., s. Dubarry.
L'appétit vient en mangeant (frz.), der Appetit kommt beim Essen .
L'appétit vienten mangeant (franz.), »der Appetit kommt beim Essen «, oft bildlich gebraucht: »je mehr man hat, um so mehr begehrt man«, geflügeltes Wort aus Rabelais ' » Gargantua «, Kap. 5.
L'Arronge (spr. -óngsch), Adolf , Bühnendichter, geb. 8. März 1838 zu Hamburg , 1874-78 Direktor des Lobetheaters in Breslau , 1883-94 des von ihm mit andern gegründeten Deutschen Theaters in Berlin ; schrieb die Volksstücke: »Mein Leopold « (1873), » Hasemanns Töchter« (1874 ...
L'Arronge (spr. -óngsch'), Adolf , Dramatiker, geb. 8. März 1838 in Hamburg als Sohn des Theaterdirektors und Schauspielers E. Th. L. (gest. 1878), studierte auf dem Leipziger Konservatorium Musik , wirkte darauf als Theaterkapellmeister in Köln , Königsberg , Würzburg , Stuttgart u.a ...
L'art pour l'art (franz., spr. lar pur lar), »die Kunst für die Kunst (die Künstler)«, ein angeblich von Victor Cousin 1818 getaner Ausspruch .
L'Empire c'est la paix , s. Empire .
L'Enclos (spr. Langkloh), Anna , genannt Ninon de L., geb. 15. Mai 1616 in Paris , von adeligen Eltern ; bildete früh den Geist durch das Studium der Werke von Montaigne u. Charron . Um unabhängig zu leben, gab sie ihr Vermögen auf ...
L'Espinasse (spr. -náß), Julie de, geistvolle franz. Weltdame, geb. 19. Nov. 1732 zu Lyon , außereheliches Kind der Gräfin von Albon, 1754 Gesellschafterin der Marquise Du Deffand in Paris , 1764 eröffnete sie ihre eigenen Zirkel ; gest. 23. Mai 1776. » Lettres ...
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