Esels Glück. Eine Königin hatte zwar Alles, indem sie Königin war, aber keine Kinder, und das verbitterte ihr all ihr Glück und Herrlichkeit, und sie dachte, sie hätte so eigentlich gar Nichts. – Da plagte und plackte sie denn den Himmel ...
Estland • August von Löwis of Menar: Finnische und estnische Märchen Jena: Eugen Diederichs, 1922. • Friedrich Reinhold Kreutzwald: Ehstnische Märchen Aus dem Ehstnischen übertragen von Ferdinand Löwe. Halle: Verlag der Buchhandlung des Waisenhauses, 1869. • Oskar Dähnhardt: Naturgeschichtliche Volksmärchen 7. Aufl. Leipzig/Berlin ...
Finnland • August von Löwis of Menar: Finnische und estnische Märchen Jena: Eugen Diederichs, 1922. • Oskar Dähnhardt: Naturgeschichtliche Volksmärchen 7. Aufl. Leipzig/Berlin: 1925. • Emmy Schreck: Finnische Märchen Weimar: Hermann Böhlau, 1887.
Fortunat mit seinem Säckel und Wünschhütlein. Ein nicht reicher Mann zu Famagusta in Zypern, hatte einen Sohn, der wollte hinaus in die Welt, und die Aeltern dachten, so mag er denn hinaus, und sich etwas versuchen, und sehen, wo er ...
Frankreich • Ernst Tegethoff: Französische Volksmärchen 1 Jena: Eugen Diederichs, 1923. • Ernst Tegethoff: Französische Volksmärchen 2 Jena: Eugen Diederichs, 1923. • Klaus Hammer: Französische Feenmärchen des 18. Jahrhunderts Berlin: Rütten & Löning, 1969. • Emil Karl Blümml: Schwänke und Schnurren des französischen Bauernvolkes Leipzig: Deutsche ...
Friesisch • Knut Jungbohn Clement: Der Lappenkorb von Gabe Schneider aus Westfrisland, mit Zuthaten aus Nord-Frisland. Leipzig: 1846. • Vermischte friesische Märchen und Sagen Der Abschnitt enthält Texte aus Friesland, deren Quellen jeweils unterhalb des Textes vermerkt sind.
General Glitschinsky. Es waren einmal drei Schwestern, die waren durch ein Gesetz gezwungen, daß ein sehr häßlicher, kleiner buckliger Mann zwischen ihnen die Wahl haben sollte. Es war dies eine bittre Notwendigkeit, und die drei Schwestern hätten sich gern davon ...
Geschwisterliebe, oder die drei Königskinder. Ein König von Persien hatte, wie der Khalif Harun Alraschid, die Gewohnheit, des Abends in seiner Residenz verkleidet umher zu wandeln, und Alles zu beschleichen. Da sah er einmal durch ein Schlüsselloch, und horchte an ...
Gevatter Tod Es lebte einmal ein sehr armer Mann, hieß Klaus, dem hatte Gott eine Fülle Reichtum beschert, der ihm große Sorge machte, nämlich zwölf Kinder, und über ein kleines so kam noch ein Kleines, das war das dreizehnte Kind ...
Gevatterin Kröte Ein feines Bauerndirnlein ging einst an einem Weiher vorüber, da sah es am Rande eine große dicke Kröte sitzen, die guckte so recht starr und häßlich. »Na – bei dir möcht' ich auch Gevatter stehen!« rief voll Abscheu das ...
Goldener Vor langen Jahren hat einmal in einem dichten Wald ein armer Hirte gelebt, der hatte sich ein bretternes Häuschen mitten im Wald erbaut, darin wohnte er mit seinem Weib und sechs Kindern, die waren alle Knaben. An dem Hause ...
Goldhähnchen Es lebte einmal ein alter Mann in einem Waldhäuschen, der besaß außer mehrern Kindern auch ein Goldhähnchen, das ist der kleinste unter den europäischen Vögeln und gehört in das Geschlecht der Zaunkönige. Dieses allerliebste Vögelchen hatte der Alte sehr ...
Gott Überall Es waren ein Paar Geschwister, hießen Görgel und Lieschen, seelengute Kinder, die blieben einmal ganz allein zu Hause; ihre Eltern waren über Feld gegangen, und trugen Körbe, die sie von Weiden geflochten hatten, zum Verkauf in die Stadt ...
Gott un de Düwel. As de lewe Gott alle Deere erschapen hadde, da wolde de Mulap, de Düwel, dem lewen Herrgott et nakmaken, und da makte he Geise oder Zikken met sienen lanken Swänzen. As nun de Geise up de ...
Gott und der Teufel. Als der liebe Gott alle Thiere erschaffen hatte, da wollte der Maulaffe, der Teufel, dem lieben Herrgott es nachmachen, und da machte er Geisen oder Ziegen mit feinen hübschen langen Schwänzen. Als nun die Geisen auf ...
Griechenland • Johann Georg von Hahn: Griechische und Albanesische Märchen München/Berlin: Georg Müller, 1918. • Bernhard Schmidt: Griechische Märchen, Sagen und Volkslieder Erstdruck: Leipzig: Teubner, 1877 • Oskar Dähnhardt: Naturgeschichtliche Märchen 7. Aufl. Leipzig/Berlin: 1925.
Grünus Kravalle. Der König von Eiland hatte einen Sohn der hieß Jakob, der war nicht zum Besten gerathen. Tag und Nacht saß er im Wirthshaus und spielte Karten und verspielte Alles, was er um und an hatte. Als dieß verloren ...
Theodor Storm Hans Bär In einem alten Fichtenwalde wohnte einmal vor vielen, vielen Jahren ein armer Köhler mit seiner Frau, die ihm erst vor kurzem ein gesundes Knäblein geschenkt hatte, das in der Taufe den Namen Hans empfing. Dieser entwickelte bald ...
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In Paris ergötzt sich am 14. Juli 1789 ein adeliges Publikum an einer primitiven Schaupielinszenierung, die ihm suggeriert, »unter dem gefährlichsten Gesindel von Paris zu sitzen«. Als der reale Aufruhr der Revolution die Straßen von Paris erfasst, verschwimmen die Grenzen zwischen Spiel und Wirklichkeit. Für Schnitzler ungewöhnlich montiert der Autor im »grünen Kakadu« die Ebenen von Illusion und Wiklichkeit vor einer historischen Kulisse.
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